Gedichte 24 Juni 2022
Soll an Haben heisst dass Gebot, ist zwar nicht dein täglich Brot,
als Beiwerk jedoch wendig Not ( "notwendig "), ansonsten Strafe droht.
Belege die du hasst, ja oft im Kasterl zsammen gefasst,
bestellt wird Kreuz quer, für dich schön leicht, für mich schwer.
Und wenn Amazon und all diese Konsumenten Bediener,
schreiben was geliefert anstatt Nummern Serien ohne Glimmer.
Wenn manch Mieder fürs Weib, ich mir die Augen reib,
wars für die Wollust oder des gleichen, oder wirds für Fotoshooting reichen?
Konto Auszüge sind dir verhasst, hat er wohl verpasst,
dass im 238 hgb ff, keine Buchung ohne Beleg mich stresst.
Klar, die Bank ist digital wie er es mag,
jedoch dein Buchhalter ist vom oiden schlag.
Wie oft sass ich schon in Kreuzzahlrätsel
(Ableitung von Kreuzworträtsel) Modus, und gab dich frei zum Abschuss.
Ebenso PayPal, Ratepay und Lendico, wenn du kaufst,
es macht dich froh, ich für mich verdamme den Moment, den ein jeder Buchhalter kennt.
Euer Grundsatz keine Buchung ohne Beleg, dem ich treu und Glauben pfleg,
bei dir komm ich an meine Grenzen, über all die Lenzen.
Vor allen Dingen hängt eine Priorität, die mir die kaufmännische Welt verrät,
zuerst wirds der wirtschaftliche Erfolg, erst im zweiten des Staates Steuergold.
Hier würdest du die Welt einkaufen, nur zum Steuern sparen,
mir die Haare raufen.
Verlegt hab ich dein Tages Werk, dass es von Nacht und grau und dunkel gestärkt,
dass ich mit Glaskugel und Knarre, vor Collmex und PayPal harre.
Früher wars mal, dass fand ich schön, dass wir zur Nacht uns sehn,
du bis fünf zur früh aktiv, ich der ich meist bis drei hinschlief.
Dass Fragen direkt geklärt, klar, für dich ein unwichtiges Beiwerk,
jedoch zum Abschluss willst du meist wissen, so ein Ruhe Kissen,
Dass null Steuern dem drecks Staat, klar hat der auch seine Unart,
aber wir haben ihn gewählt, dass er uns quält.
Dass er uns Leistungen bringt, die für uns selbstverständlich wie Gewohnheit klingt.
Dies darf auch mal aus der Perspektive, zum Motive,
die Gemeinschaft nicht nur zu Unterhalten.
Und all die Dinge die du mir gesagt,
verbesserst du, die ich beklagt.
Lieber Freund, kehr in medias res, wie oft ichs les,
hier die Mail, da google drive,
war ich naiver Narr ernsthaft heiss,
endlich vollumfänglich informiert, ein, zwei dreimal ist es passiert.
Auch wär eins für dich von wissenszwang, gar von wissensdrang,
dass nicht ich die Gesetze mach, auch bei dir von dem Geschäft die Finger lass.
Dir zu erklären dass ich nur verarbeit was lief,
dass du in kreativität produktiv, dass ich seit mehr als zwanzig Jahren operativ,
zum zweiten geschäftszweig, zum Controller rief,
im Nachhinein in Bastelstunde, dein Zahlenwerk bekunde.
Weil, wie im Mittelalter, dass Schicksal der schlechten Nachricht
überträgt sich auf den Überbringer, den Verwalter.
Seis drum, es wär für mich jedoch vermessen,
dass auch ich so manches ausgesessen,
was in der tat parat, es hat schon so manches erspart,
Letztendlich dass es positiv sich ergießt,
bleib so wie du bist.
Wenn ich durch Fragen unterbrochen,
dass mein Plan gebrochen, neues Ideen den Weg begleiten,
dem Gesetz geber beizeiten, zu entziehen was möglich ist,
sodann sich der Strich zum Kreise schließt.
Text und alle Rechte: Jürgen Eiden